Darf ich vorstellen? Namira McLeod. Ich wurde 1966 im ehemaligen Westteil von Berlin geboren und bin dort lange Zeit aufgewachsen, bis es mich über Köln und Schaumburg in die ostwestfälische Stadt Minden verschlug.
Über 20 Jahre berufliche Erfahrung als selbstständige Schreibkraft, Journalistin und Webdesignerin sowie im Vorhinein 17 Jahre Erfahrung aus der freien Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst haben mich dahin gebracht, wo ich heute stehe.
Das war die Kurzversion. Bekannt und begehrt bin ich für lange ausführliche Berichte und Geschichten, meine Fotografien mit dem besonderen Blick, aber vor allem für meine Unterstützung bei WordPress-Problemen, mein Ideenreichtum und meine Lösungswege. Sie haben etwas mehr Zeit mitgebracht? Wunderbar. Dann präsentiere ich Ihnen gern die lange Version meiner beruflichen Laufbahn.

Zuerst einmal: Namira McLeod ist mein offizieller Künstlername (steht sogar im Ausweis). Ansonsten ist alles echt an mir – auch meine nachfolgend beschriebene Erwerbsbiographie. Los geht’s:
Seit ich ganze Sätze schreiben konnte, habe ich alles fixiert, was mich gerade bewegte – erst per Hand, dann per Kinderschreibmaschine, später im 10-Finger-System auf großen Schreibmaschinen, dann welche mit Display, mit Monitor und letztlich per Computer. Bis im Jahr 2000 ein alter Schulkamerad meinte, dass er sich nach rund 20 Jahren immer noch an meinen Schulaufsatz zum Thema rote Lackschuhe erinnere, und ein paar Jahre später ein mittelständischer Unternehmer im fortgeschrittenen Alter von mir Computer-Nachhilfe benötigte. Das war etwa im Jahr 2005 und ich erahnte ansatzweise, was meine Berufung sei. Doch vorher und noch Jahre danach ging mein Leben andere Wege:
Nach meinem Realschulabschluss besuchte ich zunächst eine Handelsschule und kaufmännische Berufsfachschule, bevor ich mich in die freie Wirtschaft (Verkauf, Lager, EDV, Büro) und anschließend in die Verwaltung einer bekannten Finanzbehörde stürzte. Dann wurde ich schwanger und bekam 1986 mein einziges Kind: eine wunderschöne Tochter (die mittlerweile selbst Mutter ist und ich damit erstmals stolze Oma). Nach der Wende änderte sich die Arbeitsmarktsituation und ich absolvierte eine Umschulung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten. Im Anschluss arbeitete ich in einer Berliner Kanzlei.
Aber meine Fühler waren schon Richtung Köln ausgestreckt. Dort gründete ich 2003 mein „Schreibbüro inter@ktiv“ mit digitalen Transkriptionsdiensten für Juristen und Unternehmer aller Branchen vom Homeoffice aus – zur damaligen Zeit eine echte Innovation, die schnell auf fruchtbaren Boden traf in der Medien-Metropole. Außerdem erstellte ich erste Websites im HTML-Format und mit WordPress. Viele meiner Stammkunden aus ganz Deutschland waren mir sogar bis zum bitteren Ende treu. Bitter deswegen, weil ich seit 2014 erfahren musste, wie schwer es einem gemacht wird, selbstständig zu bleiben. Und die „digitale Revolution“ war ausgebrochen. Daher verkaufte ich auch meinen damaligen Blog rockdeinenpc.de (2007-2013), dessen Name eh schon von einem bekannten Nahrungsmittelkonzern abgekupfert wurde.
Also bin ich nach Bückeburg umgezogen (kannte ich von Mittelalterfesten, wo mein Künstlername entstand). Jedoch war die fürstliche Kleinstadt noch hinter’m Mond, was digitale Diktiertechnik angeht. Aber hier entflammte meine Leidenschaft zum Online-Schreiben neu und zur digitalen Fotografie. „Kombiniere, Watson!“, dachte ich mir als Frau, die ohne Krimi nicht ins Bett geht, und veröffentlichte Erlebnisberichte auf schaumburg-hautnah.de. Die kamen so gut an bei der Redaktion, dass sie fast alle im Schaumburger Wochenblatt (unter meinem Mädchennamen) abgedruckt wurden. Beim ersten Treffen der Leserreporter, organisiert von einer damaligen Redakteurin, lernte ich zudem, worauf es beim redaktionellen Schreiben ankommt. Nachdem aber ein Leserreporter eines meiner Exklusivbilder ohne mein Einverständnis in seinem Artikel verwendete, wechselte ich 2012 zu MyHeimat.de und veröffentlichte dort ein Jahr lang meine Erlebnisse aus der Region.
Unterdessen nahm ich an einem Website Business Award teil, worüber mich der damalige Blog-Betreiber von Trend-Meinung.de entdeckte und mich prompt darauf ansprach, ob ich ihn nicht bei seiner Arbeit unterstützen könne. So verdiente ich das erste Mal Geld mit eigenem Content. Daraufhin kontaktierte mich ein Webseitenbetreiber, dem ich individuelle Texte lieferte.
Da geht noch mehr, dachte ich mir. Also zog ich Ende 2013 nach Minden (Westfalen) mit der festen Absicht, Journalistin zu werden. Als meine erste Bewerbung beim Minden Kurier aber fehlschlug (obwohl sich der Chefredakteur auch Mitte 2018 noch gut an mich erinnern konnte und mir ein „Kompliment für meine Beharrlichkeit und Arbeitsergebnisse“ machte), gründete ich mein eigenes Online-Magazin OctoberNews.de, das anfangs rein als Referenz für meine Arbeit dienen sollte. Das klappte auch, ich durfte 2014 sechs Monate lang als freie Mitarbeiterin für das Mindener Tageblatt tätig sein. Ein „dämlicher“ Zufall, ein Versprecher und ein Veranstaltungsbericht im lockeren Schreibstil reichten aber aus, um das Arbeitsverhältnis zu beenden. Nach dem unschönen Abgang warf ich allerdings nicht das Handtuch, verkaufte zwischendurch noch Bilder an den Minden Kurier (der sich Ende 2018 leider auflöste) und erzielte mit meinen „OctoberNews“ einige Durchbrüche, schließlich hatte ich eine Menge dazugelernt.
Um die finanzielle Durststrecke zu überwinden, erfand ich zudem mein Schreibbüro neu (ehemals „WFS inter@ktiv“), erstellte eine modernere Website und bot darüber hinaus erfolgreich Responsive Webdesign mit WordPress an. Des Weiteren konnte ich Werbepartner für vergütete Artikel-Anzeigen auf OctoberNews.de begeistern und schloss mich den Vergütungsgesellschaften VG Wort und VG Bild-Kunst an. Parallel dazu besuchte ich diverse Veranstaltungen der IHK und Landesanstalt für Medien (lfm) in Köln und Bielefeld, um mich im Journalismus-Bereich weiterzubilden. Und siehe da: Es ergab sich eine Kooperation mit dem Petershäger Anzeiger, dessen Inhaber mich nach einem lfm-Kurs angeworben hatte. Von 2018 bis 2022 durfte ich für ihn als zuarbeitende Lokal-Journalistin unterwegs sein.
Zwischenzeitlich entschloss ich mich mehr oder minder freiwillig dazu, meinen Schreib- und Webservice Ende Mai 2018 aufzugeben, um mich als Freelancer auf meine journalistische Arbeit konzentrieren zu können. Doch die Freiberuflichkeit brachte mir keinerlei finanziellen Vorteil, im Gegenteil. So entschied ich mich dazu, im April 2019 wieder ein Gewerbe anzumelden.
Dann kam Corona – eine weltweite Krise, die sich von Dezember 2019 bis Dezember 2022 hinzog. Plötzlich mussten zahlreiche Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten. Mein einstiges Alleinstellungsmerkmal als „Outsourcer“ war damit futsch. Außerdem sorgten angeordnete Kontaktbeschränkungen für massenhaft Absagen von Veranstaltungen. Ohne Veranstaltung kein Lokalbericht. Kein Auftrag, kein Geld.
Doch ich wäre nicht ich, wenn ich die Krise nicht nutzen und sofort umdenken würde. Ich suchte mir Anfang 2020 einen Unternehmensberater, erstellte mit seiner Hilfe einen Business-Plan für ein umfassendes Internetkonzept und mobilisierte eine Menge Leute zur Unterstützung. Alle waren heiß gelaufen und ich absolvierte zahlreiche Webinare zum Thema Online-Marketing, um mich weiterzubilden. Aber ich hatte die Rechnung ohne einen Sachbearbeiter des Kreises Minden-Lübbecke gemacht. Nach über einem Jahr harter Arbeit und Bürokratie wurde mein Förderantrag für Marketing-Maßnahmen „abgeschmettert“. Einfach so. Fingerschnipp und weg. Das musste erst mal verdaut werden. Mittlerweile arbeitet der Mann nicht mehr auf dieser Dienststelle, aber mein Leben musste ja weitergehen.
So rief ich meinen alten Blog in Erinnerung, der vom damaligen Käufer bereits gelöscht wurde, und startete am 1. August 2021 einen Relaunch von ROCK DEINEN PC – mit so viel Professionalität und Erfahrung aus anderen Projekten, wie ich mir über 20 Jahre selber aneignen konnte. Der neue Blog beinhaltet hilfreiche Windows- und WordPress-Anleitungen, für die ich sehr viel positives Feedback erhalte.
Folglich bemerkte ich, dass das Interesse an IT-Dienstleistungen rund um WordPress in Deutschland gestiegen ist. So besann ich mich auf meine eingangs genannte Berufung, benannte mein Unternehmen auf „Namira McLeod IT-Consulting“ um und konzentriere mich seitdem auf
Ich freue mich auf Ihre Auftragsanfragen!
20 Jahre Anwendererfahrung samt aller Kenntnisse und Fähigkeiten gebe ich gern an Sie weiter.
Quelle Foto rotes Sofa (erworben in 2008): „Subscription Monthly“ von nastazia/Fotolia.com, Änderung Gestaltung: Namira McLeod